Quiz Biologie der Moose - Teil 1


Dieser Quiz richtet sich vor allem an die Teilnehmer/innen des Kurses "Biologie der Moose". Testen Sie Ihr Grundwissen über die Biologie, Systematik und Ökologie der Moose und lernen Sie einige Arten kennen.



Achtung:
Sie können das Quiz so oft lösen, wie Sie möchten. Am Schluss - wenn Sie all Fragen richtig beantwortet haben - sollten Sie das Submit-Formular abschicken (Damit erhält der Kursleiter eine entsprechende Meldung).

Mehrere Antworten sind richtig.
Eine Antwort ist richtig.

Linktipp:

  • BRYOLICH - die Schweizerische Vereinigung für Bryologie und Lichenologie
  • Teil 1
     
    1Moose und Farne: Welche Unterschiede gibt es?
    Farne haben keinen Generationswechsel.
    Bei Moosen ist der Gametophyt die dominante Generation.
    Die Sporophyten der Moose bilden nur ein Sporangium ("Kapsel"), diejenigen der Farne jedoch zahlreiche.
    Moose sind nicht zur inneren Wasserleitung befähigt
    Die Blätter der Farn-Gametophyten sind komplexe Gewebe mit Epidermis, Spaltöffnungen und Kutikula (Wachsschicht)
     
    2Wieso sollte ein Phylloid eines Laub- oder beblätterten Lebermooses nicht "Blatt" genannt werden?
    Es ist nicht mit einem Blatt einer Blütenpflanze vergleichbar, weil es kein Leitgewebe (Tracheiden etc.) hat
    ... weil sein Gewebe viel einfacher gebaut ist
    ... weil es einem solchen nicht homolog ist
    ... weil es nicht ein vom Stengel abgegrenztes Organ ist, welches hauptsächlich der Photosynthese dient.
     
    3Organe der geschlechtlichen Fortpflanzung. Was ist richtig?
    Die Archegonien der Hornmoose sind nicht vom übrigen Thallusgewebe abgesetzt.
    Laubmoose sind immer zwittrig
    Die weiblichen Gametangien (Geschlechtsorgane) der Moose heissen "Archegonien"
    Die weiblichen Gametangien sämtlicher Lebermoose werden von sogenannten Sporangienträgern emporgehoben
    Gametangien dienen der vegetativen Vermehrung
     
    4Was ist das?
    Bild: M. K. Meier
    Archegonienstand mit Paraphysen
    Peristom mit Cilien
    Antheridienstand mit Paraphysen
    Sporangium mit Elateren
     
    5Was ist das?
    Bild: SIU
    Protonema eines Lebermooses
    Grünalge
    Farn-Prothallium
    Laubmoos-Protonema
    Rhizoide
     
    6Protonema: Welche Aussagen sind richtig?
    Ein Protonema ...
    ... ist eine junge Lebensphase des Moos-Gametophyten
    ... entsteht immer aus Sporen
    ... lebt saprophytisch
    ... ist immer aus einzelligen Fäden aufgebaut
     
    7Die Grossgruppen der Moose. Was ist das?
    Bild: M. K. Meier
    Hornmoos
    Beblättertes Lebermoos
    Beblättertes Laubmoos
    Akrokarpes Laubmoos
    Pleurokarpes Laubmoos
     
    8Die Grossgruppen der Moose. Was ist das?
    Bild: M. K. Meier
    Hornmoos
    Beblättertes Lebermoos
    Farn
    Akrokarpes Laubmoos
    Pleurokarpes Laubmoos
     
    9Morphologische Besonderheiten. Was ist richtig?
    Papillen sind Auswüchse der Zellwände, welche unter anderem der effizienten äusseren Wasserleitung dienen.
    Rhizoide dienen hauptsächlich der inneren Wasserleitung
    Glashaare absorbieren übermässige Lichtstrahlung
    Glashaare können als Staub-, Tau- und Nebelfänger wirken, und erleichtern die schnelle Wasserabgabe bei hoher Einstrahlung, damit ein Moos rasch und schadlos in die Trockenruhe ("Anhydrobiose") eintreten kann
    Vegetative Vermehrungsorgane ("Brutkörper") können an Rhizoiden, an Blatträndern, auf der Blattrippe, am Stämmchen, an der Stämmchenspitze oder in besonderen Brutbechern gebildet werden
     
    10Wasserhaushalt
    Moose sind für den Befruchtungsvorgang auf Wasser angewiesen
    Ohne Wasserzufuhr können Moose nicht wachsen
    Alle Moose sterben, wenn sie einige Wochen kein Wasser erhalten haben
    Bei hoher Luftfeuchtigkeit (Nebel, Regen) werden die Sporen der Laubmoose entlassen.
    Bei geringem Wassergehalt, d.h. wenn die Mooszellen nicht mehr turgeszent sind, wird zuerst die Photosynthese dann die Respiration zurückgefahren. Das Moos verbraucht mehr, als es produzieren kann.


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